Statement zur Bahnsperrung im Kreis Olpe an der Ruhr-Sieg-Strecke

Die Sperrung zweier maroder Bahnbrücken im Kreis Olpe bringt den Güterverkehr in der Region zum Erliegen. Für Christin-Marie Stamm, SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Olpe, ist klar: Jetzt braucht es Tempo, Transparenz – und einen Schulterschluss aller Akteure. Christin-Marie Stamm erklärt:

„Die aktuellen Beeinträchtigungen aufgrund gesperrter Bahngleise auf Bahnbrücken in Kirchhundem und Lennestadt-Altenhundem trifft unsere Region an der Ruhr-Sieg-Strecke ins Mark. Die Umleitung des Güterverkehrs ist ein schwerer Schlag für unsere mittelständische Industrie – gerade jetzt, wo viele Unternehmen wegen der A45-Sperrung bei Lüdenscheid ohnehin schon stark belastet sind.

Die Unternehmen im Kreis Olpe und in der Region Südwestfalen brauchen funktionierende Verkehrswege – auf der Straße und auf der Schiene. Wenn nun auch der Güterverkehr auf der Ruhr-Sieg-Strecke eingeschränkt bleibt, droht eine erhebliche Schwächung unseres Wirtschaftsstandorts.

Als Landtagsabgeordnete für den Kreis Olpe setze ich mich dafür ein, dass die Reparatur der betroffenen Brücken absolute Priorität bekommt. Dazu werde ich kurzfristig mit der Bahn persönlich Kontakt aufnehmen. Wir brauchen die schnellen Instandsetzungen und eine klare Kommunikation seitens der Bahn. Gleichzeitig unterstütze ich die Forderung der IHK Siegen-Wittgenstein und Olpe nach einem zweigleisigen Ausbau auf der Siegstrecke zwischen Siegen und Köln. Die Engpässe auf der Schiene dürfen sich nicht zu einem wirtschaftlichen Nachteil für unsere Region entwickeln.

Jetzt müssen alle Beteiligten kurzfristig zur Beratung und Lösungsfindung an einen Tisch zusammenkommen. Damit unsere Wirtschaft leistungsfähig bleibt, muss der Güterverkehr auf der Ruhr-Sieg-Strecke reibungslos und dauerhaft funktionieren. Der Kreis Olpe darf in der Verkehrsinfrastruktur nicht abgehängt werden.“