Die SPD-Landtagsabgeordnete Christin-Marie Stamm blickt mit gemischten Gefühlen auf die zurückliegende Plenarwoche im Landtag: Während viele sozialdemokratische Initiativen an der schwarz-grünen Ambitionslosigkeit scheitern, gibt es zwei erfreuliche Botschaften für die Region.
Mit insgesamt sieben Anträgen hat die SPD-Fraktion im NRW-Landtag umfangreiche Vorschläge unterbreitet, um den Menschen in der Krise für Entlastung und Sicherheit zu geben. Beantragt wurden unter anderem Energiekostenzuschüsse für Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, ein Nachfolgemodell für das 9-Euro-Ticket, sowie ein Schutzschirm für die Stadtwerke: „Wir als SPD wollen die soziale Infrastruktur in NRW winterfest machen. Aber Schwarz-Grün mauert weiterhin!“, so Christin-Marie Stamm.
Auch die Forderung nach stärkerer Unterstützung der Studierendenwerke wurde von der Regierungsmehrheit zurückgewiesen. „Den Preisanstieg in den Mensen und Cafeterien abdämpfen zu können hätte allein an der Uni Siegen über 20.000 Studierendende und Mitarbeiter spürbar entlastet“, zeigt sich die heimische Abgeordnete enttäuscht.
Ebenfalls abgeblockt wurde eine Initiative von SPD und FDP, die besondere Sprachförderung in Kindertagesstätten weiterhin finanziell zu unterstützen. „In den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein stehen zum Jahreswechsel 45 Sprach-Kitas vor dem Aus, doch die grüne Ministerin sieht tatenlos zu“, erläutert Christin-Marie Stamm die Situation.
Gute Nachrichten gibt es hingegen für die ehrenamtlich engagierten und sportlich aktiven in der Region. Über den Kreissportbund Olpe konnten knapp 500.000 € für neun Neubau- und Sanierungsmaßnahmen an Sportstätten eingeworben werden. „Nach zweieinhalb Jahren Pandemie ist das ein wichtiges Zeichen für die Vereine, dass es auch mit dem Sport in der Region wieder vorwärts geht“, zeigt sich die Abgeordnete zuversichtlich.
Zudem wird die heimische Forstwirtschaft künftig mehr Unterstützung erhalten: „Die mehrheitlich ehrenamtlich tätigen Forstbetriebsgemeinschaften leisten unschätzbar wichtige Arbeit für unsere waldreiche Region. Ihr Engagement erhält nun den Stellenwert, den es verdient“, freut sich Christin-Marie Stamm abschließend.
Foto: Mirko Raatz