Tag des offenen Denkmals

Denkmäler sind langweilig und verstaubt? Nein, das sind Vorurteile!

Jedes Jahr, am zweiten Sonntag im September, findet der Tag des offenen Denkmals statt und ermöglicht den Menschen bundesweit Einblicke in Denkmal und Geschichte.

Baudenkmäler sind bedeutende Orte der Zeitgeschichte. Mit Denkmälern speichern wir Wissen für die nachfolgenden Generationen und machen Geschichte wahrnehmbar.

Anlässlich des Tags des offenen Denkmals habe ich mir ein Denkmal in der Gemeinde Wenden ausgesucht: die Wendener Hütte – mein persönliches Lieblingsdenkmal im Kreis Olpe.

Es ist ein altes Eisen- und Hammerwerk aus der Frühzeit der Industrialisierung.

Museumsleiterin Monika Löcken nahm sich für mich Zeit, um geplante Erweiterungsbauten mir näherzubringen.

Die Wendener Hütte bleibt ein Denkmal, aber eines an dem die Zeit nicht stillsteht. Hier entstehen für die Museumspädagogik virtuelle Räume für Besucherinnen und Besucher. Notwendige Instandsetzungsarbeiten stehen an, um das Kulturdenkmal für nachfolgende Generationen zu erhalten. In diesem Zusammenhang haben wir uns auch über Förderrichtlinien der Denkmalbehörden und Auftragsvergaben an lokale Handwerksbetriebe ausgetauscht. Wir stimmen überein, dass bestimmte Förderrichtlinien für die jeweiligen Bedarfe besser angepasst werden sollten. Für Auftragsarbeiten an hiesigen Denkmälern wünschen wir uns, dass häufiger zuverlässige und erfahrene Handwerksbetriebe aus unserer Region gewonnen werden.

Im Kreis Olpe sind über 500 Baudenkmäler und mehr als 70 Bodendenkmäler in die Denkmalliste eingetragen. Ich bin sicher für dich ist auch eins dabei, dass dein Interesse weckt.