SPD-Delegation informiert sich über die Arbeit der Einrichtung und Herausforderungen der Nachtarbeit
Eine Delegation der SPD aus dem Kreis Olpe besuchte anlässlich des „Tages der Nachtarbeit“, welchen die NRW SPD für den 23. März ausgerufen hat, das focus-Wohnhaus „Am Cölschen Heck“ in Welschen-Ennest, um sich über die Arbeit der Einrichtung und insbesondere die Herausforderungen der Nachtarbeit zu informieren.
In vielen Berufen gehört Nachtarbeit zum Arbeitsalltag. Doch die Arbeit in den Nachtstunden bringt auch Herausforderungen mit sich, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sein können.
„Es gilt, diese Herausforderungen ernst zu nehmen und die Arbeit zur Nachtstunde zu würdigen. Daher war uns ein Besuch in den späten Abendstunden so wichtig“, betonte die Landtagsabgeordnete Christin-Marie Stamm: „Der Einblick in den späten Abendstunden zeigt, wie anspruchsvoll die Aufgaben sind. Hierbei mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, ist uns Sozialdemokraten besonders wichtig“, erklärt die Abgeordnete.
Die SPD-Politikerin und Politiker wurden von der Leiterin des Wohnhauses, Rebecca Köster, dem Leiter des Netzwerkes focus – Leben und Wohnen, Silvio Barthel, sowie der Mitarbeiterin aus dem Spät- und Nachtdienst, Jule Hendricks, empfangen und durch die Räumlichkeiten geführt. Dabei konnten die Gäste nicht nur einen Eindruck in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner gewinnen, sondern sich auch über Anliegen und Forderungen im Bereich der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen erkundigen. Themen wie die Finanzierung von Einrichtungen, die Inklusion in der Gesellschaft und der Fachkräftemangel wurden diskutiert.
„Unser Ziel ist das selbstbestimmte Leben unserer Bewohner. Wenn es uns gelingt, dass jeder Mensch so sein kann, wie er es möchte und seine Ziele verwirklichen kann, dann haben wir einen guten Job gemacht“, so der Gesamtleiter Silvio Barthel.
Christin-Marie Stamm zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des focus-Wohnhauses: „Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderungen ein Zuhause haben, in dem sie sich wohlfühlen und unterstützt werden. Die Arbeit von Einrichtungen wie dem focus-Wohnhaus ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft.“
Das Wohnhaus bietet Menschen mit Behinderungen ein Zuhause und unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben hier nicht nur ein eigenes Zimmer, sondern auch Zugang zu verschiedenen Angeboten wie Freizeitaktivitäten, therapeutischen Maßnahmen und Beratung.